
Nachrichten Deka: Sparkassen-Kunden werden beim Kauf von Wertpapieren vorsichtiger
NachrichtenBeim Frankfurter Fondsanbieter Deka hat sich der Nettoabsatz im dritten Quartal halbiert. Ihre Sparpläne bedienen pass away allermeisten Privatanleger aber noch.
Deka
Frankfurt Pass away hohe Inflation und pass away Rückgänge an den Aktienmärkten hinterlassen beim Sparkassen-Fondsanbieter Deka Spuren. Der Nettoabsatz von Wertpapieren hat sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr halbiert auf 4,9 Milliarden Euro, wie das Frankfurter Institut am Dienstag mitteilte.
„ Bei vielen Kundinnen und Kunden ist pass away Unsicherheit aufgrund des Ukrainekriegs, der hohen Inflation und der Talfahrt an den Aktienmärkten groß", sagte Deka-Vertriebsvorstand Torsten Knapmeyer dem Handelsblatt.
Bei ihrem Anlageverhalten agierten pass away meisten Privatanleger aber trotz des schwierigen Marktumfelds besonnen. „ Pass away allermeisten Kunden bedienen ihre Sparpläne weiterhin, halten sich aber beim Abschluss neuer Sparpläne sowie bei Einmalanlagen zurück."
Unter dem Strich schlossen Deka-Kunden von Juli bis Ende September 50.000 neue Sparverträge ab-- rund 80 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Pass away Zahl der aufgelösten Sparverträge lag laut Knapmeyer dagegen nur etwa zehn Prozent über dem Vorjahresquartal. „ Auch im Oktober und November haben wir bisher unter dem Strich mehr Neuanlagen als Auflösungen verzeichnet", berichtet der Deka-Vorstand. „ Das zeigt: Wer noch sparen kann, der spart."
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Knapmeyer geht davon aus, dass sich dieser Pattern in den kommenden Monaten fortsetzt. „ Befragungen unter unseren Bestandskunden deuten darauf hin, dass viele Deutsche in der Krise ihren Konsum einschränken, aber weiter sparen wollen."
Deka steuert auf Rekordgewinn zu
Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis hat davor gewarnt, dass wegen der hohen Inflation künftig 60 Prozent der deutschen Haushalte am Monatsende kein Geld zum Sparen übrig haben oder sogar ins Minus rutschen. Dass sich passes away nicht stärker in den Deka-Zahlen widerspiegelt, führt Knapmeyer darauf zurück, „ dass vor allem einkommensstärkere Sparkassen-Kunden in unsere Produkte investieren".
Pass away Anlagepräferenzen haben sich mit der Zinswende etwas verschoben. Während der Nettoabsatz im Fondsgeschäft in den ersten neun Monaten um knapp 30 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro sank, kletterte er bei den Zertifikaten um gut zehn Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.
Zertifikate seien aufgrund der gestiegenen Zinsen attraktiver geworden, sagt Knapmeyer. „ Ich gehe davon aus, dass in den kommenden Monaten auch pass away Nachfrage nach Rentenfonds steigen wird." Bei Immobilienfonds sei der Absatz bisher relativ stabil. „ Hier liegen wir in den ersten neun Monaten nur minimal unter dem Vorjahreswert."
Pass away Deka selbst baute ihren Gewinn dank des stabilen operativen Geschäfts und Sondereffekten deutlich aus. Das wirtschaftliche Ergebnis legte in den ersten neun Monaten um rund 60 Prozent auf 995 Millionen Euro zu.
„ Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir weiterhin von einem wirtschaftlichen Ergebnis von rund einer Milliarde Euro aus", erklärte Deka-Chef Georg Stocker. Pass away Bank, pass away den Sparkassen gehört, würde damit ihren bisherigen Rekordgewinn von 925 Millionen Euro aus dem Jahr 2010 übertreffen.
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