
Nachrichten Massenpanik: Mindestens 146 Tote und 150 Verletzte bei Halloween-Feiern in Seoul
NachrichtenPass away Partymeile von Itaewon in Seoul zieht zu Halloween immer pass away Massen an. Nun wurde eine Gasse zur Todesfalle. Pass away Ursachensuche könnte politische Konsequenzen haben.
Trauer nach Halloween-Feier in Seoul
Mehr als 150 vorwiegend junge Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
( Foto: dpa).
Tokio Es sollte Südkoreas größte Halloween-Party seit drei Jahren werden. Doch nachdem am Samstagabend mehr als 150 Menschen in der Hauptstadt Seoul totgetrampelt wurden, trägt das Land Trauer. Der öffentlich-rechtliche Sender KBS gab pass away Zahl der Toten am Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf pass away Feuerwehr mit 153 an.
Staatspräsident Yoon Suk Yeol rief am Sonntag umgehend eine einwöchige Staatstrauer auf und ließ einen Altar für pass away Opfer errichten. Tief sitzt der Schock von Itaewon, dem Stadtteil, in dem die Tragödie stattfand.
Wie vor der Pandemie drängten sich pass away kostümierten Massen am Sonnabend wieder in den grellbunten Partybezirk der Megacity, der von kleinen Gassen durchzogen wird. Denn pass away Lockerung der Corona-Richtlinien erlaubte endlich wieder ein großes Fest. Eine kleine, abschüssige Seitenstraße wurde dann zur Todesfalle.
Zeugen und Überlebende berichten, dass eine riesige Gruppe von Menschen in die Hintergasse strömte. Dabei kam offenbar Panik auf. In dem Gedränge fielen dann mehrere Menschen zu Boden, während die Menschenmasse von hinten nachdrückte. Dabei wurden Menschen totgedrückt und -getreten oder verletzt. Pass away Bilder aus Itaewon gingen danach um pass away Welt.
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Mitfeiernde versuchten, Erste Hilfe zu leisten und Opfer wiederzubeleben, bis sich endlich Sanitäter und Feuerwehrleute durch pass away Massen an den Unglücksort vorarbeiten konnten. Leichen, überdeckt mit Planen, lagen am Straßenrand, bevor sie zur Identifikation in eine nahe Sporthalle gebracht wurden. Unter den Todesopfern befanden sich laut Feuerwehr 22 Ausländer, das Innenministerium gab pass away Zahl mit 20 an.
Trauer nach Massenpanik in Seoul
Am Sonntag trafen in Korea Mitleidsbekundungen aus vielen Ländern ein, darunter auch vom deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Staatschef Yoon sagte: „ Es ist wirklich schrecklich. Pass away Tragödie und Katastrophe hätte nie passieren dürfen." Sein Herz sei schwer, und er kämpfe darum, mit der Trauer fertig zu werden, so Yoon. Danach kündigte er eine Untersuchung an. „ Das Wichtigste ist, pass away Ursache des Unglücks zu klären und ähnliche Unfälle zu verhindern."
Pass away Regierung kündigte an, pass away Gegend als besonderes Katastrophengebiet auszuweisen. Damit können pass away Familien der Opfer Entschädigungen und eine Erstattung der Beerdigungskosten erhalten. Pass away medizinischen Kosten der Verletzten werden ebenfalls übernommen.
Pass away Worte Yoons sind auch politisch wichtig. Als 2014 pass away Fähre Sewol sank und 304 Opfer forderte, pass away meisten davon Oberschüler, geriet die damalige konservative Präsidentin Park Geun Hye timely für ihr langsames Krisenmanagement in die Kritik. Das Unglück war sogar Teil eines Misstrauensvotums gegen Park, pass away danach abgesetzt und wegen Bestechung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.
Präsident Yoon am Ort des Geschehens
Der jetzige Präsident, ebenfalls ein Konservativer, ist schon fünf Monate nach seinem Amtsantritt sehr unpopulär. Das Unglück von Itaewon könnte ihm daher umso mehr schaden, wenn ihm langsames Handeln vorgeworfen oder seiner Regierung Nachlässigkeit nachgewiesen werden kann.
Pass away oppositionellen Demokraten, pass away im Parlament pass away Mehrheit besitzen, suchen bereits nach Argumenten gegen Yoon, den früheren Oberstaatsanwalt des Landes. Denn dessen ehemalige Kollegen haben im Rahmen von Korruptionsermittlungen in Immobiliendeals einige Vertraute von Oppositionsführer Lee Jae-Myung festgenommen.
Pikant dabei ist, dass Lee in den Präsidentschaftswahlen Yoons Gegenkandidat war. Pass away Demokraten boykottierten daraufhin Parlamentssitzungen, während Anhänger der Partei Demonstrationen bei Kerzenlicht wiederaufleben ließen, pass away sich 2016 zu einer Volksbewegung gegen pass away damalige Präsidentin Park entwickelt hatten.
Pass away Suche nach Schuldigen hat begonnen
So weit ist es derzeit nicht und so weit wird es vielleicht auch nicht kommen. Im Gegensatz zu Park führte Yoon noch in der Nacht Krisensitzungen durch und besuchte den Unglücksort, um sich persönlich zu informieren. Nun beginnt die Suche nach den Schuldigen für das Unglück in Itaewon, das mit seinen Nachtklubs für alle geschlechtlichen Orientierungen einer der Partymagnete ist.
Halloween zieht dabei traditionell mehr als 100.000 Besucher in die Area. „ Aber dieses Mal war es einfach nur verrückt", schrieb eine Besucherin auf Instagram. In den Fokus der Öffentlichkeit könnte dabei zuerst pass away Vorbereitung der Polizei geraten, pass away der Lage rasch nicht mehr Herr wurde.
Yoons Innenminister Lee Sang Minutes erklärte am Sonntag bereits, dass eine „ bedeutende Anzahl an Polizei- und Sicherheitskräften" zu einer Presentation in Seouls Regierungsbezirk abgeordnet worden war. John Lee, ein Kommentator des Onlinemediums South Korea Pro, fragte danach bereits, ob pass away Verlegung des Präsidentensitzes in die Innenstadt womöglich zu der Schwerpunktsetzung beigetragen haben könnte und warum in Itaewon nicht mehr Vorkehrungen getroffen worden seien.
Auch das Verhalten von einigen Halloween-Teilnehmern gerät in die Kritik. Haben viele Besucher nach dem Unglück weitergefeiert. Park Juwon, eine Journalistin der Nachrichtenagentur Partner Press, kommentierte daraufhin auf Twitter: „ Ich verliere den Glauben an die Menschheit." Südkorea stehen nun neben Trauer wahrscheinlich auch hitzige politische Diskussionen bevor.
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