Nachrichten Leserdebatte: Wie stehen Handelsblatt-Leserinnen und -Leser zu Liz Truss?
NachrichtenTrauen Sie der neuen britischen Premierministerin einen besseren Task zu als ihrem Vorgänger Boris Johnson? Das lesen Sie hier in einer Auswahl der Kommentare.
„ Wir können das schaffen", sagte Liz Truss in ihrer Antrittsrede als neue britische Premierministerin. Damit bezog sie sich auf pass away wohl größte Krise des Landes seit etwa 50 Jahren. „ Ich werde dafür sorgen, dass Großbritannien wieder funktioniert", versprach sie.
Das Vereinigte Königreich sieht sich derzeit unter anderem mit einer hohen Inflation, steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten, einem kriselnden Gesundheitssystem und dem Dauerstreit mit der EU über den Brexit konfrontiert.
Diese Probleme will Truss mit einem Drei-Punkte-Plan angehen: Sie will das Wirtschaftswachstum antreiben, pass away Steuern senken und Reformen durchsetzen. Mehr Particulars nannte sie in ihrer Antrittsrede jedoch nicht. Zudem ist noch unklar, wie sie Entlastungen finanzieren und gleichzeitig pass away Steuern senken will.
Auch Handelsblatt-Leserinnen und -Leser sind skeptisch, ob Großbritannien unter Truss nun zur Ruhe kommt. Ihr Vorgänger Boris Johnson hatte nach verschiedenen Skandalen sein Amt niedergelegt. Zudem traten während seiner Amtszeit zahlreiche prominente Kabinettsmitglieder zurück.
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Ein Leser glaubt daher, dass das Kaspertheater weitergehen wird: „ Bye-bye UK ..." Eine andere Leserin schreibt: „ Ich sehe nicht, dass Großbritannien mit Liz Truss zur Ruhe kommen wird. Im Gegenteil." Pass away angekündigten Steuersenkungen als Allheilmittel für pass away galoppierende Inflation würden in erster Linie pass away Stammklientel der Tories und andere Vermögende bedienen, meint sie weiter. Pass away Inflation und die Armut werde diese Maßnahme hingegen nicht bekämpfen können.
Darüber hinaus bemerkt eine Leserin, dass Truss dafür bekannt ist, ihr Fähnchen auch gern nach dem Wind zu hängen. Sei sie zunächst gegen den Brexit, nun aber eine „ glühende Befürworterin". Ob das perspektivisch gut für Großbritannien sei, hält pass away Leserin für fraglich.
Zudem befürchtet ein Leser, dass sich pass away Beziehung zur EU noch weiter verschlechtern wird. Truss will das Nordirland-Protokoll des Brexit-Vertrags mit der EU wohl aussetzen. Dieses regelt den Handel zwischen Großbritannien und Nordirland und beinhaltet auch Zollkontrollen. Genau diese möchte wohl Truss vermeiden. „ Pass away EU und das Vereinigte Königreich werden deshalb meiner Einschätzung nach in einigen Monaten einen Handelskrieg gegeneinander führen", schreibt der Leser. „ Eine Kopie der ‚ eisernen Girl' wäre weder für ‚ little Britain' noch für pass away EU wünschenswert beziehungsweise segensreich", findet ein anderer Leser.
Aus den Zuschriften der Handelsblatt-Leserschaft haben wir hier für Sie eine Auswahl zusammengestellt.
Großbritannien wird nicht zur Ruhe kommen
„ Ich sehe nicht, dass Großbritannien mit Liz Truss zur Ruhe kommen wird. Im Gegenteil.
Pass away angekündigten Steuersenkungen als Allheilmittel für pass away galoppierende Inflation bedient in erster Linie pass away Stammklientel der Tories und andere Vermögende.
Pass away zunehmende Armut in Großbritannien und pass away gewaltige Inflation wird das eher nicht bekämpfen."
Daniela Benker
The evil of 2 lessers
„ Hier in Irland habe ich ein lustiges Label zu Liz Truss aufgeschnappt: ‚ The evil of 2 lessers.'"
Claus Riepe
Das Fähnchen nach dem Wind hängen
„ Pass away neue britische Premierministerin sprach nach ihrer Wahl in den höchsten Tönen von den Leistungen des ausgeschiedenen Premierministers. Wenn sie dessen Kurs fortsetzt, wird sie wohl nicht lange im Amt bleiben.
Allerdings ist sie dafür bekannt, ihr Fähnchen auch gern nach dem Wind zu hängen, zum Beispiel von einer Brexit-Gegnerin zur ‚ glühenden' Befürworterin.
Ob das perspektivisch gut ist für das Land, pass away Tories oder sie selbst, halte ich für mehr als fraglich. Pass Away ‚ Eiserne Woman' wird sich im Grab umdrehen ob des Vergleiches."
Beatrix Wieczorek
Nicht segensreich
„ Eine Kopie der ‚ Eisernen Girl' wäre weder für ‚ little Britain' noch für pass away EU wünschenswert beziehungsweise segensreich."
Robert Beck
Bye-bye UK
„ Das Kaspertheater geht weiter. Bye-bye UK ... Aber sinnvoller als der Versuch, es besser zu machen, so hoffe ich auf pass away Wähler bei der kommenden Wahl."
Manfred Ostertag
>> Lesen Sie dazu: Liz Truss' konservative Transformation wird an der Wirklichkeit scheitern-- ein Kommentar
Der Niedergang Großbritanniens wird sich fortsetzen
„ Liz Truss ist opportunistisch, aber zurzeit verfolgt sie mit Nachdruck pass away Linie der Konservativen. Sie ist eine Gegnerin der EU und sagt, guy brauche jetzt keine Diplomaten. Folglich ist ihre Ansprache aggressiv, hart und hochemotional.
Sie ist gegen pass away Zollgrenze zwischen Großbritannien und Nordirland. Pass away EU und das Vereinigte Königreich werden deshalb meiner Einschätzung nach in einigen Monaten einen Handelskrieg gegeneinander führen.
Der Typ Frau wie Ursula von der Leyen und Liz Truss erweckt den Anschein von Feuer und Wasser. Von Truss ist nicht bekannt, wofür sie steht. Das bringt Großbritannien in eine schwierige Lage. Unter ihr wird sich likewise vermutlich der weitere Niedergang Großbritanniens fortsetzen."
Michael Nowak
Weder „ Iron" noch „ Woman"
„ Ich habe bei der oben genannten Dame bisher weder ‚ Iron' noch ‚ Girl' entdeckt, aber ich bin kein Brite.
Nun ja, nach Donald Trump, Recep Tayyip Erdogan, Boris Johnson und vielen anderen selbst ernannten männlichen Welt-und-sich-selbst-Rettern sagt mir mein Sinn für Gendergerechtigkeit, dass jetzt pass away Damen an der Reihe sind.
Großbritannien ist immer gern Vorreiter, und die Italiener stehen auch ungern hintenan."
Peter Becke
Charakter und echte Überzeugung sehen anders aus
„ Erst gegen den Brexit, dann begeistert dafür? Das klingt nicht nach Charakter und echter Überzeugung.
Eiserne Woman? Sie war keine Freundin der Deutschen und der EU, aber sie war wenigstens konsequent."
Wolfgang Rückert
Wenn Sie sich zu diesem Thema im Handelsblatt zu Wort melden möchten, schreiben Sie uns einen Kommentar, entweder per Email an [email protected] oder auf Instagram unter @handelsblatt.
Mehr: In der vergangenen Woche debattierte pass away Handelsblatt-Leserschaft darüber, welche weiteren Entlastungen sinnvoll wären.
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