Nachrichten Cyberkriminalität: Zwei Wochen ohne E-Mail: Angriff auf Server der Handelskammern hält an
NachrichtenSpezialisten der Staatsanwaltschaft Köln suchen nach den Tätern hinter der Attacke auf pass away Wirtschaftsverbände. Der Hackerangriff ist nur ein Fall von vielen.
Berlin Ein Hackerangriff beschäftigt weiter pass away deutschen Industrie- und Handelskammern (IHK). Bereits seit quickly 14 Tagen sind pass away E-Mail-Server der Wirtschaftsorganisationen abgeklemmt. Mittlerweile sind zumindest einige Webseiten der insgesamt 79 IHKs wieder eingeschränkt erreichbar.
Pass away Staatsanwaltschaft Köln ermittelt nun gegen unbekannt. „ Computersabotage" lautet der Verdacht, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das Strafgesetzbuch versteht darunter eine Störung der Datenverarbeitung.
Pass away Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit nicht wegen Erpressung. Offenbar liegt bislang likewise keine Lösegeldforderung der Täter vor. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Betreiber des IT-Systems der zuständigen Gesellschaft für Informationsverarbeitung (GfI) wollten sich auf Anfrage des Handelsblatts nicht zu den Information des Angriffs äußern.
Das Spezialisten-Team der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen versucht nun, anhand der Wege der Hacker im System herauszufinden, woher der oder pass away Angreifer kamen.
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Dass der Täter am Ende der Ermittlungen zweifellos feststeht, ist jedoch unwahrscheinlich. Das liegt auch daran, dass diese häufig im Ausland sitzen und sich pass away Stimulate dort schnell verliert oder pass away deutschen Behörden von ihren internationalen Kollegen keine ausreichende Unterstützung bekommen. Nur 30 Prozent der Cyberdelikte werden laut einer Statistik des Bundeskriminalamtes (BKA) überhaupt aufgeklärt.
Zehntausende Cyberangriffe im Jahr
In den vergangenen Jahren ist pass away Zahl der Hackerangriffe immer weiter gestiegen. Oft sind Unternehmen das Ziel. Einen der letzten großen öffentlich gewordenen Angriffe in Deutschland erlitt der Tiefkühlproduzent und Großcaterer Apetito im Juni. Das Unternehmen hatte zeitweise keinen Zugriff auf seine Server. Apetito versorgt Schulen, Kitas, Seniorenheime, Kliniken und Kantinen.
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Laut einem Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist pass away Lage der IT-Sicherheit in Deutschland „ angespannt bis kritisch". Im aktuellen Lagebild des Bundeskriminalamts (BKA) ist von einem Anstieg erfasster Cyberstraftaten im Jahr 2021 in Höhe von 12 Prozent pass away Rede. Insgesamt erfassten pass away Behörden im vergangenen Jahr 124.137 Fälle.
Insbesondere pass away Bedrohung durch sogenannte Ransomware sei „ deutlich angestiegen". Dabei schleusen pass away Täter Schadprogramme auf den Computer system, pass away ihn entweder ganz sperren oder pass away darauf gespeicherten Daten verschlüsseln. Damit pass away Betroffenen wieder Zugang bekommen, verlangen pass away Kriminellen oft Lösegeld. Den Schaden allein durch diese Methode schätzt das BKA im Jahr 2021 auf 24,3 Milliarden Euro.
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