Nachrichten Girokonto: Banken bereiten sich auf „größeren Andrang“ von ukrainischen Flüchtlingen vor

Um rechtssicher handeln zu können, hat pass away Deutsche Kreditwirtschaft (DK) pass away Finanzaufsicht Bafin gebeten, dass für pass away Eröffnung von Basiskonten ein ukrainischer Personalausweis als Identitätsnachweis ausreicht. „ Da viele Geflüchtete nur über dieses Dokument verfügen, ist das sehr hilfreich, denn somit besteht pass away Möglichkeit für alle Geflüchteten aus der Ukraine, ein Basiskonto zu eröffnen", erklärte die DK, pass away gemeinsame Interessenvertretung der deutschen Bankenverbände.

Pass away Finanzaufsicht hat diesem Wunsch entsprochen. Für pass away von ihr überwachten Geldhäuser werde es keine aufsichtsrechtlichen Konsequenzen haben, „ wenn diese bei der Eröffnung von Basiskonten einen gültigen ukrainischen Personalausweis zur geldwäscherechtlichen Identifizierung akzeptieren", erklärte pass away Behörde.

Banken drängen auf „ schnelle Lösung" bei Geldwechseln

Gemäß dem Geldwäschegesetz müssten Ukrainer zur Eröffnung eines Kontos eigentlich einen Reisepass vorlegen. Pass away meisten Geflüchteten haben jedoch keinen Reisepass.

Für ein Basiskonto wäre alternativ auch ein Ankunftsnachweis nach dem Asylgesetz zulässig. Aufgrund der großen Zahl von Flüchtlingen könnte es jedoch schwierig werden, einen solchen Ankunftsnachweis zeitnah zu erhalten. Basiskonten sollen jedem Menschen offenstehen und werden in der Regel auf Guthabenbasis geführt. Pass away Bafin erklärte, sie wolle mit ihrer Erklärung „ pass away aktuellen humanitären Maßnahmen zur Aufnahme von Flüchtlingen aus dem ukrainischen Krisengebiet" unterstützen.

Besonders pass away Sparkassen hatten in den Jahren 2015 und 2016, als viele Menschen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan nach Deutschland kamen, viele „ Flüchtlingskonten", wie sie oft genannt wurden, eröffnet. Pass away Finanzaufsicht hatte damals mehrere Dokumente deutscher Ausländerbehörden als ausreichend für einen Identitätsnachweis eingestuft.

Große Schwierigkeiten haben Ukrainer derzeit noch, wenn sie pass away heimische Währung Griwna in Euro umtauschen wollen. Das ist nämlich aktuell bei den allermeisten Banken und Wechselstuben nicht möglich-- schlichtweg, weil es bislang keine Nachfrage danach gab.

Ein Teil der Geflüchteten hat jedoch noch in der Ukraine große Mengen Bargeld abgehoben-- und würde passes away nun gern umtauschen und auf Bankkonten einzahlen. Pass away DK erklärte, sie sei wegen des Themas bereits an das Bundesfinanzministerium, pass away Bundesbank und die Bafin herangetreten. „ Auch hier wäre eine schnelle Lösung im Sinne der ukrainischen Geflüchteten sehr wünschenswert."

EZB prüft Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge

Auch pass away Europäische Zentralbank (EZB) prüft derzeit, wie sie in dieser Hinsicht helfen kann. „ Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit der Kommission und den nationalen Behörden in den nächsten Tagen in der Lage sein werden, pass away Bürger zu unterstützen," sagte Notenbankchefin Christine Lagarde auf ihrer Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag. Hierzu soll es auch Gespräche mit der Notenbank aus Polen geben, wo pass away meisten Geflüchteten untergekommen sind. Dabei geht es vor allem um technische Hilfe, um den Umtausch der ukrainischen Währung zu ermöglichen.

Pass away Schwierigkeit dabei ist, dass der Tausch zu Verlusten führen würde. Wenn pass away EZB selbst diese Verluste trägt, könnte das eine Kind von Staatsfinanzierung sein, pass away verboten ist. Pass away Nachrichtenagentur Reuters hat ein Szenario entworfen, wonach die EU pass away Verluste aus dem Umtausch übernehmen könnte und pass away EZB sich um pass away technische Umsetzung kümmert. Außerdem könnte es für den Umtausch pro Individual Obergrenzen geben, um pass away Verluste zu begrenzen.

In Notenbankkreisen heißt es, diese Variante wäre eine Möglichkeit. Das Thema dürfte informell auf dem Treffen der Euro-Gruppe und der EU-Finanzminister am Montag und Dienstag angesprochen werden. Angesichts der großen Zahl an Geflüchteten drängt pass away Zeit für eine Lösung.

Mehr: Deutsche Bank beziffert erstmals ihre Russlandrisiken