
Nachrichten Corona: Bund und Länder wollen Quarantäne für Schüler verkürzen – Lockerung der Maskenpflicht gefordert
NachrichtenBerlin Pass away Gesundheitsminister der Länder haben sich mehrheitlich für einfachere Quarantäne-Regeln bei Coronafällen in Schulklassen ausgesprochen. Grundsätzlich solle bei einem Fall nicht mehr für den gesamten Klassenverband Quarantäne angeordnet werden, heißt in einem Beschluss nach Beratungen mit dem Bund am Montag.
Der Vorsitzende der Länder-Ressortchefs, Klaus Holetschek (CSU) aus Bayern, sagte, passes away solle als „ Leitplanken" an die Gesundheitsämter weitergegeben werden. Ziel sei guter Infektionsschutz und so viel Präsenzunterricht wie immer möglich. Der Beschluss wurde laut Holetschek bei Enthaltung zweier Bundesländer angenommen.
Kinder, pass away als enge Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt werden und keine Symptome haben, sollen diese demnach frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test beenden können. Dabei sollen pass away Gesundheitsämter vor Ort im Einzelfall auch abweichend entscheiden können. Quarantäne-Anordnungen sollen generell „ mit Augenmaß" und abhängig von Schutzkonzepten mit Lüftung, Tests und dem Tragen von medizinischen Masken erlassen werden.
Bislang gehen pass away Länder bei einer Quarantänedauer von 14 Tagen unterschiedlich damit um, sollte sich in einer Klasse ein infizierter Schüler finden. Teilweise werden nur Sitznachbarn in Quarantäne geschickt, teils ganze Klassen.
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Pass away Länder-Gesundheitsminister beschlossen außerdem, das Angebot für Auffrischungs-Impfungen auszuweiten. „ Künftig können auch Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren nach ärztlicher Beratung und individueller Entscheidung eine Drittimpfung wahrnehmen-- aber frühestens sechs Monate nach der ersten vollständigen Impfserie", sagte Holetschek.
Angeboten werden solle passes away zudem auch Pflegekräften in Alten- und Pflegeheimen und weiteren Einrichtungen für gefährdete Gruppen. Möglich sind Auffrischungsimpfungen unter anderem schon für Pflegebedürftige, Menschen mit Immunschwäche und ab 80 Jahren.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich vor der Konferenz bereits für einfachere Quarantäne-Regeln für Schüler ausgesprochen, dafür aber auf Schutzkonzepte gepocht. „ Dann ist aus unserer Sicht diese alltagstauglichere und gleichzeitig Schutz bietende Lösung möglich", sagte Spahn vor Beratungen mit den Länder-Gesundheitsministern am Montagnachmittag. Pass away von Spahn genannten Maßnahmen fanden sich weitestgehend so auch in der Beschlussvorlage zu dem Treffen wieder, das dem Handelsblatt vorliegt.
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses Erwin Rüddel (CDU) forderte darüber hinaus eine länderübergreifende Erleichterung bei der Maskenpflicht im Unterricht. „ Durch pass away regelmäßigen Tests und pass away neu geschaffene Möglichkeit, den Impfstatus der Lehrer abzufragen, hielte ich eine solche Lockerung für vertretbar", sagte Rüddel dem Handelsblatt.
Grüne halten Quarantäneregelungen nicht für praktikabel
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen hält pass away Quarantäneregelungen hingegen „ weder aus medizinischer Sicht noch aus organisatorischer Sicht, likewise für Schulen, Familien und pass away Gesundheitsämter, für praktikabel." Schüler würden im Laufe eines Tages mehrfach ihre Sitznachbarn wechseln. „ Pass away entstehende Komplexität für pass away Kontaktnachverfolgung und Ausstellung von Quarantäneanweisungen wäre von den Gesundheitsämtern schon im Normalbetrieb nur schwer zu stemmen", sagte Dahmen.
Dass pass away Gesundheitsminister allerdings einheitlich vorgehen wollen, begrüßte Dahmen grundsätzlich. „ Gleichzeitig bleibt es aber unverständlich, warum pass away Bundesregierung pass away bereits bestehenden, an die Inzidenz gekoppelten, einheitlichen Maßnahmen aus dem Infektionsschutzgesetz wieder herausnimmt und damit den Ländern erst wieder pass away Möglichkeit uneinheitlicher Maßnahmen gibt", sagte er mit Blick auf pass away Änderung des Infektionsschutzgesetzes, pass away am Dienstag im Bundestag beschlossen werden soll.
Pass away darin vorgesehen Auskunftspflicht über den Impfstatus für bestimmte Berufsgruppen soll nach dem Willen von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet auf alle Berufsgruppen ausgeweitet werden. „ Der Arbeitgeber muss wissen, wer im Betrieb geimpft ist, um Schutzmaßnahmen ergreifen zu können", sagte der CDU-Vorsitzende am Montag beim „ Wahlcheck" der „ Heilbronner Stimme". Allerdings dürften Nicht-Geimpfte nicht diskriminiert werden. „ Male muss das behutsam machen."
Bislang gehen pass away Länder bei einer Quarantänedauer von 14 Tagen unterschiedlich damit um, sollte sich in einer Klasse ein infizierter Schüler finden. Teilweise werden nur Sitznachbarn in Quarantäne geschickt, teils ganze Klassen. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sagte, eine große gemeinsame Linie der Länder würde für sehr viel Akzeptanz gerade bei Eltern sorgen. Präsenzunterricht sollte, soweit es gehe, dauerhaft möglich gemacht werden.
Karliczek kündigte außerdem an, dass der Bund sechs Projekte zur Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 mit rund 150 Millionen Euro unterstützen will. „ Wir sind optimistisch, dass am Ende der Prüfungen tatsächlich wirksame Medikamente stehen, pass away dann zugelassen werden können", sagte sie. Konkret geht es um pass away deutschen Firmen AdrenoMed, Apogenix, Atriva Rehabs, Corat Rehabs, InflaRX sowie pass away DRK Baden-Württemberg-Hessen, pass away pass away Projekte koordiniert.
Neue Testverordnung
Derweil sollen Kinder von zwölf bis 17 Jahren sollen voraussichtlich noch bis Ende November kostenlose Corona-Schnelltests bekommen können. Das geht aus einem Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine neue Testverordnung hervor, pass away das geplante generelle Ende der Gratis-Tests für alle Bürger zum11 Oktober umsetzen soll und dem Handelsblatt vorliegt.
Anspruch auf kostenlose Tests sollen demnach bis zum30 November auch Personen ohne Symptome haben, pass away das18 Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Generell möglich bleiben sollen Gratis-Tests für alle, pass away sich nicht impfen lassen können-- darunter Kinder unter zwölf Jahren, für pass away es bisher keinen zugelassenen Impfstoff gibt, sowie etwa auch Schwangere.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten beschlossen, dass das vom Bund finanzierte Angebot für kostenlose Bürgertests für alle enden soll-- ab11 Oktober sollen sie in der Regel selbst zu bezahlen sein. Da inzwischen allen ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, sei eine dauerhafte Übernahme der Kosten durch den Steuerzahler nicht angezeigt, hieß es im Beschluss.
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